Friedrich Dessauer Schule

Kurzportrait der Schule

Im Süden der Kreisstadt Limburg (im Stadtteil Blumenrod) befindet sich ein Berufsschulzentrum (Adolf-Reichwein-Schule, Peter-Paul-Cahensly-Schule und die Friedrich-Dessauer-Schule) mit ca. 5500 Schülerinnen und Schülern. Die Friedrich-Dessauer-Schule wurde 1960 gebaut. Sie ist eine technische Berufsschule, die von ca. 2000 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Unsere Schwerpunkte sind Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik sowie Bau-/ Holz- und Farbtechnik. Zum Einzugsbereich gehören der Landkreis Limburg-Weilburg, welcher auch Träger unserer Schule ist, sowie das benachbarte Bundesland Rheinland-Pfalz. Ungefähr 1000 Schülerinnen und Schüler sind jeden Tag anwesend, ca. 700 Vollzeitschülerinnen und Vollzeitschüler sowie ein großer Teil Berufsschülerinnen und Berufsschüler des Dualen Systems, die ein- bzw. zweimal pro Woche die Schule besuchen. An der Schule unterrichten ca. 100 Lehrerinnen und Lehrer und 4 Sozialpädagoginnen/Sozielpädagogen. Mit der kaufmännischen Berufsschule (Peter-Paul-Cahensly- Schule) stehen wir in den Schulformen Berufliches Gymnasium (Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnik, Bautechnik) und Fachoberschule (Wirtschaft und Verwaltung) in einer engen und erfolgreichen Kooperation.

In den Vollzeitschulformen ist es möglich, folgende Schulabschlüsse in den angebotenen Schwerpunkten zu erwerben:

  • Hauptschulabschluss
  • Mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss)
  • Fachoberschulabschluss
  • Abitur
  • Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern im Limburger Modell und der MIttelstufenschule sowie die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung.

Warum haben Sie sich entschieden, Teil der Initiative zu werden?

Als Dualer Partner im Rahmen der Ausbildung zukünftiger Facharbeiterinnen und Facharbeiter können wir nur dann erfolgreich arbeiten, wenn wir dieses in enger Kooperation mit der ausbildenden Wirtschaft machen. Dabei geht es darum, unsere pädagogische Fachexpertise in den Gesamtprozess mit einzubringen und die Jugendlichen u.a. darin zu befähigen, die Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwortung mitzugestalten. Als technische Berufsschule sind wir sehr bemüht, technische Innovationen und Neuerungen frühzeitig in unserer Ausbildungsarbeit einfließen zu lassen. Durch den intensiven Austausch mit den anderen Vereinsmitgliedern ist es unseres Erachtens möglich, dass alle Partner gewinnbringend davon profitieren.

Was sind die Ziele der Beteiligung?

Der Strukturwandel im Beschäftigungssystem, die Veränderungen am Arbeitsplatz sowie die Digitalisierung und Globalisierung von Geschäftsprozessen stellen hohe Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Durch den engen Austausch im partnerschaftlichen Zusammenschluss des Netzwerkes wollen wir die Impulse notwendiger Veränderungen frühzeitig wahrnehmen und diese in die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte einfließen lassen. 

Welche Ausbildungsleistungen im Bereich „Industrie 4.0 - Smart Factory“ bieten Sie an?

In diversen Ausbildungsgängen des Dualen Systems (Elektroniker für Geräte und Systeme, Elektroniker für Betriebstechnik usw.) sowie in den Vollzeitschulformen des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule bereiten für die jungen Erwachsenen auf die zentralen Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 (zukunftsorientierte Industriesteuerungen, Datenkommunikation, Datenverarbeitung, Datensicherheit, moderne Fertigungskonzepte, datengestützte Fertigungsoptimierung), Elektromobilität, Robotik u.v.m. vor und sichern damit u.a. den Bedarf an qualifizierten Fachkräften.

Was könnten erste gemeinsame Projekte/Use Cases sein bzw. welches Projekt wurde bereits in die Wege geleitet?

Hausmesse an der FDS in Limburg am 10. Oktober 2023